Die „1. Altenkirchener Menschenrechtstage“ finden mit der Unterstützung von vielen Seiten statt. Sie werden getragen von der Erinnerung an die schweren Menschenrechtsverletzungen, die in der Vergangenheit in unserer Stadt stattgefunden haben und durch die Entschlossenheit, ein menschenwürdiges Zukunftsbild für uns zu entwerfen und zu leben.
Ausdruck dafür sind schon jetzt die in der Innenstadt verlegtenStolpersteine und die Schrifttafeln mit den 29 Artikeln aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ vom 10. Dezember 1948.
Was können wir hier vor Ort tun – denn es nützt uns ja nichts, woanders hin zu zeigen – um unser Zusammenleben verständnisvoller, friedfertiger, leichter mit wenigen Vorurteilen und Zwang zu gestalten?
Das Programm regt auf vielfältige Weise dazu an, dafür Antworten zu finden. Es ist darauf angelegt, Verbindungen zwischen Menschen zu stiften und Inhalte miteinander zu verknüpfen. Großartig wäre es, wenn sich darausweiterführende Arbeitszusammenhänge entwickeln würden.
Hinter allem steht die Einsicht: Ohne Menschenpflichten entstehen keine Menschenrechte, nur innerer Wandel kann äußeren Wandel schaffen.